Aktuelles Angebot

Preis Gesunde Gemeinde - Gesunde Stadt

Eine Anerkennung vorbildlicher und nachahmenswerter Beispiele kommunaler Gesund­heitsförderung und Prävention.

Preis 2017: Sieben Nominationen - drei Preise

32 Gemeinden und 10 Städte haben sich für den Preis 2017 beworben. Die vier regionalen Fachjurys nominierten die Städte Lancy (GE) und Schaffhausen (SH) sowie die Gemeinden Gisikon (LU), Horgen (ZH), Kriens (LU), Köniz (BE) und Monthey (VS). Damit werden vorbildliche und nachahmenswerte Beispiele kommunaler Gesundheitsförderung ausgezeichnet und bekannt gemacht.

Aus diesen sieben Nominationen wählte die nationale Jury die drei Preisträger aus. Folgende Städte und Gemeinden wurden am 15. Juni  im Rahmen der Generalversammlung des Schweizerischen Gemeindeverbandes mit dem Preis «Gesunde Gemeinde 2017» bzw. «Gesunde Stadt 2017» ausgezeichnet:

Freizeitanlage Langmatt

Mit der Freizeitanlage Langmatt wurde mitten in einem Quartier eine über 9‘000m² grosse Spiel-, Bewegungs- und Begegnungsoase geschaffen. Die Anlage ist mehr als ein Spielplatz. Obstbäume und eine «Naschhecke» (Hecke mit essbaren Beeren etc.) laden die Kinder und Erwachsenen dazu ein, gesunde Früchte direkt vom Baum zu essen. Die Anlage bietet viel Platz für Bewegung, für Herausforderungen, für Spiel. Der zentrale Picknickplatz lädt ein, sich draussen zu verweilen. Die Freizeitanlage entwickelt sich weiter, es finden Unterhaltstage mit dem Quartierverein statt, neue Ideen werden aufgenommen, so wurde z.B. im Herbst 2016 eine Slackline Anlage und ein Netz installiert. Der Erfolg zeigt sich vor Ort, unzählige Kinder und Erwachsene, Jugendliche und Senioren, Quartierbewohner treffen sich auf der Langmatt. Die gemachten Erfahrungen sind für weitere Projekte wertvoll, so entsteht eine bewegungsfreundliche und gesunde Gemeinde Kriens.

Viva Lancy : Valoriser et intégrer pour veillir autrement à Lancy

Pour optimiser la vie des aînés, il a été créé en 1999 à Lancy l’association VIVA, liée à son service des affaires sociales. Privilégiant les actions de proximité, elle met en place des activités de prévention (incitation à l’activité physique, découvertes culturelles, création, conférences tout public), d’intégration des aînés à la vie communale (nombreux projets intergénérationnels, apprentissage des multimédias, participation aux manifestations communales) et met à disposition des lieux de rencontre et de partage à l’intention des aînés (cafés hebdomadaires, brunchs mensuels), y compris pour des seniors avec troubles cognitifs.

Le fonctionnement de l’association est un des facteurs de réussite durable. La collaboration entre la ville et l’association est régie par un contrat de prestations quadriennal ; la subvention permet la gratuité de toutes les activités. Un lien étroit avec l’administration communale et des collaborations ou partenariats nombreux ancrent VIVA dans la commune , ce qui a inspiré d’autres villes et communes voisines, telles Vernier, Bernex et Onex.

Altersfreundliche Quartiere durch Quartierbegehungen

Ältere Menschen sollen in Schaffhausen möglichst lange zuhause in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Altersfreundliche Quartierstrukturen mit Einkaufsgelegenheiten, niederschwelligen Unterstützungsangeboten, sicheren Gehwegen und Bewegungsmöglichkeiten helfen mit, das Ziel zu erreichen. Gemeinsam mit Altersverantwortlichen in der Verwaltung erarbeitete die Stabsstelle Quartierentwicklung das Konzept Quartierbegehungen.

Eine erste Begehung mit rund 100 älteren Schaffhauserinnen und Schaffhausern fand im Herbst 2014 statt. Die Stadtverwaltung wertete die Ergebnisse aus und machte sie an einer Veranstaltung allen Beteiligten zugänglich. Bereits resultierten erste Massnahmen wie zusätzliche Sitzbänke und regelmässige gesellige Anlässe für ältere Menschen im betreffenden Quartier. Bis 2018 führt die Stadt 5 weitere Quartierbegehungen durch.

Auch das Potential der Älteren zur Selbsthilfe wird berücksichtigt. Zusätzlich planen die Projektträger ausdrücklich die Bedürfnisse von fragilen Betagten, Armutsbetroffenen, sozial Isolierten sowie von Migrantinnen und Migranten in Erfahrung zu bringen.